„Klimaschutz in steirischen Gemeinden“!

Im Zeitraum von Mitte August bis Mitte September 2018 führte die FTP Tourismus&Partner GmbH eine Befragung zum Thema "Umweltschutz in steirischen Gemeinden" durch, die sich an die BürgermeisterInnen aller steirischen Gemeinden richtete. Die Umfrage erfolgte mittels eines Onlinefragebogens in anonymisierter Form. Die darin enthaltenen Fragen waren fast ausschließlich geschlossene Fragen, d.h. mit vorgegebenen Antwortmöglichkeiten - Mehrantwortmöglichkeiten wurden entsprechend ausgewiesen.

Die Befragung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Klimabündnis Steiermark - mit dem Ziel, eine Einschätzung zu erhalten, welchen Stellenwert steirische GemeindevertreterInnen dem Thema „Klimaschutz“ geben, welche Aktivitäten schon gesetzt wurden, welche in naher Zukunft geplant sind und wie die Erreichung aktueller Klimaschutzziele eingeschätzt wird.

80 steirische Gemeinden haben an dieser Umfrage teilgenommen und den Fragebogen retourniert, das entspricht rd. 28% aller steirischen Gemeinden. Die Teilnehmergemeinden werden in Folge kurz "TNG" genannt.

Nachstehend sind einige Ergebnisse exemplarisch ausgeführt und dargestellt. Sollten Sie Interesse an weiteren Ergebnissen dieser Umfrage haben, können Sie den Gesamtbericht mittels nachstehenden Download-Button anfordern.

Problembereiche steirischer Gemeinden

Bei dieser Fragestellung konnten die TeilnehmerInnen den einzelnen zur Auswahl gestellten Problembereichen eine Bewertung zwischen 1 (sehr dringlich) und 5 (nicht dringlich) zuordnen.
Nimmt man den Mittelwert der gegebenen Antworten als Vergleichsmaßstab, zeigt sich, dass unter den zur Bewertung gestellten Problembereichen der Klima- und Umweltschutz als das dringlichste Problem gesehen wird (MW=2,44), danach folgen die Bereiche „überbordende Verwaltung (MW=2,55), „Kinderbetreuung“ (MW=2,59) und „fehlende Arbeitsplätze“ (MW=2,60).

Problembereiche

  

Energiebuchhaltung

13% der TNG geben an, eine Energiebuchhaltung zu führen und 71% verneinen diese Frage. Der Rest der UmfrageteilnehmerInnen gibt darüber keine Auskunft.

Energiebuchhaltung

  

Aktivitäten zur ökologischen Bewusstseinsbildung

Die vorrangigen Aktivitäten der TNG zur ökologischen Bewusstseinsbildung sind „regelmäßige Beiträge in den Gemeindenachrichten“ (67,5%) undEnergieberatungstage“ (60%). „Aktionstage wie autofreier Tag" oder „Tag der Sonne“ werden nur in jeder fünften Gemeinde angeboten.
Das Interesse der BürgerInnen an solchen Aktivitäten wird seitens der TeilnehmerInnen im gewichteten Mittel als gering eingestuft.

Aktivitäten

  

Interesse an Aktivitäten

Der überwiegende Anteil der TNG (76%) schätzen das Interesse ihrer BürgerInnen an solchen Aktivitäten als gering ein, weitere 8% als sehr gering.

 Interesse 2

  

Durchgeführte und geplante Maßnahmen

Die meisten der in den TNG in den letzten 3 Jahren durchgeführten klimaschutztechnischen und –politischen Maßnahmen fanden im Bereich „Abfallwirtschaft“ (72,5%) statt, gefolgt von Maßnahmen im Bereich „Mobilität“ (62,5%).

Mehr als jede dritte der TNG (35%) plant in den nächsten 3 Jahren konkrete Maßnahmen im Bereich Klimaschutz. Dabei stehen die Themen „Mobilität“ (93%) undVorbildfunktion der öffentlichen Bereiche“ (86%) an vorderster Stelle.

Maßnahmen

  

Kenntnis über Fördermöglichkeiten

6 von 10 der TNG kennen Fördermöglichkeiten für Maßnahmen und Investitionen im Bereich Klimaschutz durch das Land Steiermark und 5 von 10 der TNG kennen Fördermöglichkeiten durch den Bund.

Förderungen 2

 

Bevorzugte Form der Unterstützung

Auf einer Skala von 1 (sehr zweckmäßig) bis 5 ( nicht zweckmäßig) wird von den TNG bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen eine Unterstützung und Hilfestellung in Form „einmaligen Investitionsförderungen“ am wirkungsvollsten eingeschätzt (MW=1,52), gefolgt von „Beratungsleistungen“ (MW=1,65) und „Hilfestellung bei der Umsetzung“ (MW=1,69).

Unterstützung

Erreichung der Ziele gemäß Pariser Abkommen

Rund 70% der Befragten halten eine Zielerreichung entsprechend dem Pariser Abkommen für unrealistisch und weitere 11% für sehr unrealistisch. Werden den einzelnen Antworten Skalenwerte von 1 (sehr realistisch) und 5 (sehr unrealistisch) zugeordnet, ergibt sich für diese Fragestellung ein Mittelwert in Höhe von 2,91.

Pariser Abkommen 2

 

Wenn Sie Interesse an der ausführlicheren Langfassung dieser Befragung haben, können Sie diese mittels nachstehendem Download-Button anfordern.

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